9 Orte, die deinen Madeira Urlaub unvergesslich machen
Meine Lieblingsorte auf der wilden Atlantikinsel Finde den perfekten MietwagenMadeira hat mich sofort gepackt. Diese Insel ist wie ein ganzes Land im Miniaturformat – dramatisch, rau, grün, herzlich. Für mich ist jeder Madeira Urlaub mehr als nur eine Reise: Es ist ein Eintauchen in eine andere Welt. In diesem Artikel zeige ich dir 9 Orte, die mich als Reisender und Fotograf am meisten begeistert haben. Die Liste enthält Wanderungen, Fotospots, Naturwunder – aber auch handfeste Infos zu Anfahrt, Zeitbedarf und Reisetipps. Authentisch erlebt. Klar strukturiert. Inspirierend und hilfreich.
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Pico do Arieiro – Pico Ruivo (PR1)
Eine Gratwanderung, die dich sprachlos macht. Tunnels, Drahtseile, Felstreppen – und dabei Ausblicke, die dir das Gefühl geben, als würdest du auf Wolken laufen. Diese Tour ist körperlich fordernd – aber mental eine Offenbarung.
Details:
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Start: Parkplatz Pico do Arieiro
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Ziel: Pico Ruivo & zurück
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Länge: 12,2 km | Dauer: 7 h | Höhenmeter: 1.100 m
Mein Eindruck: Ich habe auf dieser Strecke mehr Fotos gemacht als irgendwo sonst – und trotzdem das Gefühl, dass kein Bild diesen Moment festhalten kann.
Porto Moniz – zwischen Lavagestein und Atlantik
Klassisch – und trotzdem immer wieder faszinierend. Die natürlichen Meeresschwimmbecken in Porto Moniz sind ein Badeerlebnis der besonderen Art: Du schwimmst im Meer, aber geschützt zwischen schwarzen Felsen. Dazu eine spektakuläre Nordküste.
Details:
- Adresse: Rua dos Alferes Veiga Pestana, Porto Moniz
- Eintritt: ca. 1,50 € | Öffnungszeiten: 9–19 Uhr
Mein Eindruck: Ich war skeptisch, aber am Ende einfach dankbar, dass es Orte gibt, die trotz Besucherströmen ihre Magie nicht verlieren.
Die Kirche von São Vicente – über dem Tal, im Licht
Ein stiller, kraftvoller Ort. Die kleine Kirche hoch über dem Tal von São Vicente schenkt dir einen der friedlichsten Blicke der Insel. Du schaust auf üppiges Grün, auf Terrassenfelder, auf das Meer in der Ferne – und hörst nur den Wind.
Details:
- Adresse: Caminho da Igreja, São Vicente
- Zeitbedarf: 30–45 Minuten
Mein Eindruck: Der Ort strahlt Ruhe aus. Für mich einer der wenigen Plätze, an dem Madeira ganz leise und gleichzeitig ganz präsent ist.
Den passenden Mietwagen für Madeira finden
Wie du siehst, ist Madeira wahnsinnig vielfältig – also am besten rein in den Mietwagen und los. Was du bei der Buchung aber unbedingt beachten solltest (und was du dir besser gleich sparst), erzähle ich dir hier im Artikel.
Küstenwanderung von Jardim do Mar nach Paul do Mar
Eine der eindrücklichsten Wanderungen auf Madeira – wild, steil, rau und wunderschön. Der alte Küstenpfad verbindet die beiden charmanten Dörfer Jardim do Mar und Paul do Mar. Du startest hoch über dem Meer, wanderst über historische Pflaster und wirst belohnt mit Tiefblicken auf die zerklüftete Küste und das Donnern der Brandung. Der Abstieg nach Paul do Mar ist steil, die Steine rutschig – aber diese Tour hat Charakter.
Details:
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Länge: ca. 8 km | Höhenmeter: 710 hm | Dauer: 3–4 h
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Start: Jardim do Mar (Parkplatz am Ortseingang)
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Ziel: Paul do Mar (Rückweg per Taxi oder Strandmarsch bei ruhiger See)
Mein Eindruck: Diese Route erzählt Geschichte – vom alten Leben zwischen den Dörfern, von der Kraft des Atlantiks und von der Stille, wenn man ganz allein auf dem Weg ist.
Madalena do Mar – Ruhe, Bananen und echtes Inselleben
Madalena ist klein, warm und ehrlich. Hier rauscht das Meer direkt neben der Promenade, und überall stehen Bananenstauden, die fast bis in die Gassen wachsen. Kein Ort zum Sightseeing – aber ein Ort zum Sein.
Details:
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Lage: Südwestküste (Nähe Calheta)
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Zeitbedarf: 30–60 Minuten
Mein Eindruck: Ich kam für zehn Minuten und blieb fast eine Stunde. Das Licht, das Meer, die Gelassenheit – wie eine Szene aus einem Film, aber ohne Filter.
Übrigens: Von hier ist es ein Katzensprung zum berühmten Wasserfall von Anjos (zweites Bild)
Ponta do Pargo – Weite, Wind und ein Leuchtturm
Hier endet Madeira. Zumindest geografisch. Die Klippen von Ponta do Pargo stürzen über 300 Meter tief ins Meer. Oben steht ein Leuchtturm – und wenn du Glück hast, gehörst du dieser Aussicht eine Weile ganz allein.
Details:
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Adresse: Estrada do Farol, Ponta do Pargo
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Zeitbedarf: 1–1,5 Stunden
Mein Eindruck: Sonnenuntergang, salzige Luft, Wind im Gesicht – das ist kein Fotomotiv, das ist ein Gefühl.
Den passenden Mietwagen für Madeira finden
Wie du siehst, ist Madeira wahnsinnig vielfältig – also am besten rein in den Mietwagen und los. Was du bei der Buchung aber unbedingt beachten solltest (und was du dir besser gleich sparst), erzähle ich dir hier im Artikel.
Ponta de São Lourenço – Madeira ganz anders
Karg, schroff, heiß – und spektakulär. Diese Halbinsel zeigt dir, wie extrem das Klima auf Madeira sein kann. Du wanderst durch rote Erde, über scharfe Grate, vorbei an Windböen und dramatischen Klippen. Früh starten – und jede Sekunde genießen.
Details:
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Start: Parkplatz Ponta de São Lourenço (Ende der ER109)
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Länge: 7 km | Dauer: 3 h | Höhenmeter: 400 m
Mein Eindruck: Der Sonnenaufgang hier war einer meiner intensivsten Momente auf der Insel. Diese Farben. Diese Stille. Diese Weite.
Ribeira da Janela – Brandung, Felsen, Dramatik
Im Nordwesten steht ein Felsensemble wie aus einer alten Sage. Zwei große Basaltsäulen ragen aus dem Wasser. Die Brandung tobt, die Wellen sprühen. Und du stehst da – vielleicht mit Kamera, vielleicht einfach nur mit offenem Mund.
Details:
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Lage: Nähe Porto Moniz
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Zeitbedarf: 45–60 Minuten
Mein Eindruck: Es braucht nicht viele Worte. Nur ein gutes Stativ – oder ein ruhiger Moment für sich.
Levada das 25 Fontes – Wasser, Wald und Tunnel
Wandern durch einen Märchenwald. Du läufst entlang plätschernder Levadas, durch feuchte Lorbeerwälder, vorbei an Farnen, Felsen und schließlich zu den 25 Quellen. Dazu ein Tunnel, durch den du gebückt mit Stirnlampe musst – Abenteuer pur.
Details:
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Start: Rabaçal Parkplatz
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Länge: 11 km | Dauer: ca. 6 h | Höhenmeter: 1.117 m
Mein Eindruck: Diese Levada hat alles – Stille, Wasser, Dschungel-Feeling. Eine meiner liebsten Strecken.
Den passenden Mietwagen für Madeira finden
Wie du siehst, ist Madeira wahnsinnig vielfältig – also am besten rein in den Mietwagen und los. Was du bei der Buchung aber unbedingt beachten solltest (und was du dir besser gleich sparst), erzähle ich dir hier im Artikel.
Wetter & Klima auf Madeira
Wie ist das Wetter auf Madeira? Diese Frage ist berechtigt – denn das Klima auf der portugiesischen Atlantikinsel ist ganzjährig mild, aber mit spannenden Unterschieden zwischen Küste und Bergen. Madeira hat ein subtropisches Klima, das für angenehme Temperaturen sorgt: nie zu heiß, selten richtig kalt – perfekt für Outdoor-Fans.
Der Sommer (Juni bis September) bringt sonnige Tage mit 24–27 °C an der Küste und angenehme Nächte. In den Bergen kann es kühler werden, vor allem bei Wanderungen auf dem Pico Ruivo. Der Winter (Dezember bis Februar) bleibt mild mit 17–20 °C, aber es regnet öfter – besonders im Norden der Insel. Schnee fällt nur auf den höchsten Gipfeln.
Die beste Reisezeit für Madeira?
Ganz klar Frühling und Herbst (April–Mai und September–Oktober). Dann blüht die Insel, die Luft ist klar, das Meer noch angenehm warm – und du kannst wandern, baden und entspannen, ohne große Touristenmassen. Wer Natur liebt, wird Madeira zu jeder Jahreszeit genießen.
Wie lange sollte man auf Madeira bleiben?
Madeira ist keine Insel für einen schönen Urlaub. Klar, du kannst in zwei Tagen einen Eindruck bekommen – aber wirklich erleben lässt sich die Insel erst mit etwas mehr Zeit. Wenn du das erste Mal nach Madeira reist, stellt sich also zu Recht die Frage: Wie viele Tage braucht man wirklich? Hier eine realistische Einschätzung für deine Planung:
Ideale Reisedauer (8 – 10 Tage) – Das Beste von Madeira erleben
Mit einer Woche kannst du Madeiras Vielfalt wirklich genießen:
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Mehrere Levada-Wanderungen & Bergtouren (z. B. Pico do Arieiro – Pico Ruivo)
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Nordküste mit São Vicente & Porto Moniz
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Ostkap-Wanderung bei Ponta de São Lourenço
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Baden, gutes Essen, kleine Dörfer & viel Zeit zum Staunen
Tipp: Mietwagen lohnt sich – viele der schönsten Orte sind nur so gut erreichbar. Und wenn’s geht: Nimm dir mindestens 6 volle Tage Zeit. Madeira hat’s verdient.
Fortbewegung auf Madeira – Mietwagen, Bus und Seilbahn
Die gute Nachricht: Du kommst auf Madeira fast überall hin. Die schlechte: Ohne Mietwagen wird’s mühsam. Zwar gibt es Busverbindungen – aber für spontane Ausflüge, Wanderungen oder abgelegene Orte ist ein eigenes Auto fast immer die bessere Wahl.
Mietwagen – die beste Option für Entdecker:innen
Wenn du die Insel wirklich erleben willst, führt kaum ein Weg am Mietwagen vorbei.
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Die Straßen sind gut ausgebaut, aber oft kurvig und steil. Automatik lohnt sich!
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Parken ist in kleineren Orten meist kostenlos, in Funchal teilweise kostenpflichtig.
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Tankstellen gibt’s genug – Spritpreise liegen etwa auf deutschem Niveau.
Tipp: Frühzeitig buchen, vor allem in der Hochsaison!
Hier findest du meine Tipps für den Mietwagen auf Madeira.
Bus – günstig, aber nicht besonders flexibel
Es gibt zwei große Anbieter (Horários do Funchal & SAM), die Funchal und die wichtigsten Orte verbinden.
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Für Fahrten innerhalb Funchals ok – auf dem Land aber seltene Verbindungen.
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Wanderungen lassen sich schlecht mit dem Bus planen, da Rückfahrten oft fehlen.
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Tickets gibt’s direkt beim Fahrer oder per wiederaufladbarer „GIRO“-Karte.
Taxis & Fahrdienste – zuverlässig, aber teuer
Taxis sind überall verfügbar, haben aber Festpreise oder teils hohe Pauschalen für längere Strecken.
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Ideal, wenn du mal spät oder ohne Auto unterwegs bist.
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Uber gibt’s auf Madeira nicht, auch keine echten Taxi-Apps.
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Oft lohnt es sich, bei Unterkünften oder Restaurants ein Taxi vorbestellen zu lassen.
Seilbahnen – Sightseeing statt Alltag
Madeiras Seilbahnen (z. B. in Funchal oder bei Achadas da Cruz) sind vor allem touristisch – schön für Ausblicke, aber keine wirkliche Alternative im Alltag.