Die besten leichten Reisestative für unterwegs

Meine Stativ Empfehlungen

Wer unterwegs fotografiert, weiß: Ein gutes Stativ für die Kamera ist Gold wert. Egal ob du Langzeitbelichtungen machst, dich selbst vor einem atemberaubenden Panorama ablichtest oder einfach scharfe Bilder bei wenig Licht willst – ohne Stativ wird’s schwierig.

Doch klassische Stative sind oft schwer, sperrig und nervig im Rucksack.
Die Lösung: Reisestative – leicht, kompakt und stabil. In diesem Guide zeige ich dir, worauf du beim Kauf achten musst, welche Modelle sich wirklich lohnen und wie du das beste Stativ für deine Kamera auf Reisen findest.

 

Warum ein Stativ für die Kamera unterwegs unverzichtbar ist

Gerade auf Reisen entstehen viele Momente, die man nicht verpassen will – aber genau dann ist oft das Licht schlecht, die Kamera muss lange belichten oder du brauchst beide Hände. Hier einige typische Einsatzszenarien:

  • Langzeitbelichtungen bei Wasserfällen, Sonnenuntergängen oder Nachtaufnahmen
  • Selfies oder Gruppenbilder ohne fremde Hilfe
  • Timelapses oder Vlogs auf Reisen
  • Makroaufnahmen in freier Natur
  • Stabile Videos bei Wind oder auf unebenem Gelände

Kurz gesagt: Ein gutes Stativ für die Kamera macht deine Reisefotos nicht nur schärfer – es erweitert deine kreativen Möglichkeiten enorm.

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Was macht ein gutes Reisestativ aus?

Nicht jedes Stativ ist gleich gut für unterwegs. Für den Einsatz auf Reisen gelten andere Kriterien als im Studio oder bei Events. Hier sind die wichtigsten Eigenschaften, auf die du achten solltest:

 

  • Gewicht

    Ein Reisestativ muss leicht genug sein, um es problemlos den ganzen Tag im Rucksack zu tragen. Ideal sind Modelle unter 1,5 Kilogramm – die besten wiegen sogar unter 1 kg.

  • Packmaß

    Je kleiner, desto besser. Gute Reisestative lassen sich auf 30–40 cm zusammenklappen. So passen sie problemlos ins Handgepäck oder lassen sich außen am Rucksack befestigen.

  • Stabilität

    Leicht und kompakt heißt nicht automatisch wackelig. Achte auf hochwertige Materialien (Carbon oder robustes Aluminium) und eine clevere Beinverriegelung, damit dein Setup auch bei Wind oder auf Felsen sicher steht.

  • Flexibilität

    Ein Kugelkopf erlaubt dir flüssige Bewegungen und flexible Perspektiven. Einige Stative bieten auch umklappbare Mittelsäulen, um bodennahe Aufnahmen oder schnelle Umstellungen zu ermöglichen.

  • Maximale Traglast

    Plane etwas Reserve ein: Dein Stativ sollte die Kamera samt Objektiv und ggf. Mikrofon, Blitz oder Monitor locker tragen – mindestens 3–5 kg Tragkraft sind sinnvoll.

  • Aufbau und Bedienung

    Drehverschlüsse oder Clipverriegelungen? Beides hat Vor- und Nachteile. Wichtig: Du solltest das Stativ schnell aufbauen können, auch bei Kälte oder mit nassen Händen.

Die besten Kamera-Stative für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis

Ein gutes Stativ gehört zur Grundausstattung jeder Fotografin und jedes Fotografen – egal ob du Sonnenuntergänge mit dem Smartphone festhältst oder mit Vollformatkamera auf die Jagd nach Milchstraßenaufnahmen gehst. Doch welches Stativ passt zu dir?:

  • Einsteiger: leicht, einfach, günstig – perfekt für unterwegs

  • Mittelklasse: stabil, hochwertig, für ambitionierte Hobbyfotograf:innen

  • Profi: High-End-Material, maximale Flexibilität, auch für schwere Setups

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Stative für Einsteiger

Für Einsteiger:innen & leichtes Gepäck

Du willst einfach losziehen, den Moment festhalten – ohne dich stundenlang mit Technik zu beschäftigen? Dann ist ein Einsteiger-Stativ genau das Richtige für dich. Diese Modelle sind kompakt, leicht und unkompliziert in der Handhabung – ideal für alle, die mit dem Smartphone, einer Kompaktkamera oder einer spiegellosen Kamera unterwegs sind. Sie passen problemlos ins Handgepäck oder an den Rucksack und lassen sich in wenigen Sekunden aufbauen.

Ob für Tagesausflüge, Städtereisen, Vlogging oder deine ersten Schritte in die Reisefotografie – hier bekommst du zuverlässige Begleiter, die dich nicht überfordern. Und das Beste: Du musst dafür kein Vermögen ausgeben. Viele dieser Stative bieten bereits erstaunlich viel für unter 150 Euro – und sind oft die ersten, die man wirklich gerne mitnimmt.

Günstiger Einsteiger

K&F Concept 64 Zoll

★★★★☆

Ein preiswertes Aluminium-Stativ mit solider Traglast, ideal für Einsteiger:innen und Hobbyfotograf:innen.

Material: Aluminium
Max. Höhe: 163 cm
Gewicht: 1,15 kg
Traglast: 8 kg
Preis: ca. 50 €

Pros
  • Leicht und gut transportierbar
  • Hohe Traglast von 8 kg
  • Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Cons
  • Weniger stabil bei Wind
  • Aluminium schwerer als Carbon
  • Begrenzte Profi-Funktionalität

Top Carbon – Einsteiger

Sirui Traveler 5C

★★★★☆

Ultraleichtes Carbon-Stativ, perfekt für spiegellose Kameras und minimalistisches Reisen.

Material: Carbon
Max. Höhe: 138 cm
Gewicht: 0,9 kg
Traglast: 4 kg
Preis: ca. 110 €

Pros
  • Nur 0,9 kg leicht
  • Solide Bauweise trotz geringem Gewicht
  • Ideal für DSLM und Vlogging
Cons
  • Nicht für schwere Setups geeignet
  • Etwas niedriger in der Maximalhöhe
  • Kugelkopf eher kompakt

Kompakter Klassiker

Rollei Compact Traveler No. 1

★★★★☆

Solides Einsteigerstativ mit ordentlicher Ausstattung – ideal für Urlaubsbilder und Kompaktkameras.

Material: Aluminium
Max. Höhe: 142 cm
Gewicht: 1,2 kg
Traglast: 5 kg
Preis: ca. 70 €

Pros
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Kompaktes Packmaß
  • Einfach zu bedienen
Cons
  • Nicht für schwere Ausrüstung geeignet
  • Alu schwerer als Carbon
  • Begrenzte Höhe für große Personen

Stative für Fortgeschrittene

Für Hobbyfotograf:innen, die mehr wollen

Wenn du bereits erste Erfahrungen hinter der Kamera gesammelt hast und öfter mit deiner Ausrüstung unterwegs bist, kommst du an einem höherwertigen Stativ kaum vorbei. Die Modelle in der Mittelklasse bieten genau das richtige Maß an Stabilität, Verarbeitung und Flexibilität – ohne gleich das Profi-Budget zu sprengen. Sie sind robuster als günstige Einsteiger-Varianten, bringen oft einen hochwertigen Kugelkopf mit und lassen sich dank durchdachter Features wie Monopod-Modus, umkehrbarer Mittelsäule oder Schnellwechselplatte noch vielseitiger einsetzen.

Gerade wenn du mit einer Systemkamera oder leichtem Vollformat arbeitest und unterwegs Wert auf zuverlässige Technik legst, sind diese Stative dein Sweet Spot. Viele Modelle setzen auf Carbon für ein optimales Verhältnis von Gewicht zu Stabilität – ideal für Landschafts- und Naturfotografie, für Langzeitbelichtungen oder einfach für Reisen, auf denen du keine Kompromisse machen willst.

Leicht & Hochwertig

Vanguard VEO 2 265CB

★★★★☆

Kompaktes Carbon-Stativ mit stabiler Bauweise und guter Ausstattung – ideal für unterwegs.

Material: Carbon
Max. Höhe: 150 cm
Gewicht: 1,3 kg
Traglast: 8 kg
Preis: ca. 200 €

Pros
  • Carbon = leicht & stabil
  • Sehr kompakt im Packmaß
  • Hohe Traglast für spiegellose Systeme
Cons
  • Etwas fummelig beim Aufbau (viele Segmente)
  • Nicht ideal für große DSLRs
  • Kugelkopf etwas klein

Ultraleicht & Präzise

Leofoto LS-224C

★★★★☆

Ein ultraleichtes Premium-Carbon-Stativ für Natur- und Makrofotografie mit höchsten Ansprüchen.

Material: Carbon
Max. Höhe: 148 cm
Gewicht: 0,85 kg
Traglast: 6 kg
Preis: ca. 270 €

Pros
  • Extrem leicht
  • Top Verarbeitung
  • Ideal für bodennahe Arbeiten und Wanderfotografie
Cons
  • Eher niedrig
  • Keine Mittelsäule
  • Preislich am oberen Mittelklasseniveau

Solider Allrounder

Manfrotto Befree Advanced

★★★★★

Das perfekte Reisestativ für ambitionierte Hobbyfotograf:innen mit DSLR oder DSLM.

Material: Aluminium
Max. Höhe: 150 cm
Gewicht: 1,49 kg
Traglast: 8 kg
Preis: ca. 200 €

Pros
  • Sehr gute Stabilität und Verarbeitung
  • Einfacher Auf- und Abbau
  • Vielseitiger Kugelkopf mit Panorama-Modus
Cons
  • Nicht das leichteste Modell
  • Etwas teurer als Einsteigermodelle
  • Keine Carbon-Variante in diesem Preisbereich

Stative für (Semi)-Profis

Für alle, die wissen, was sie tun – und was sie brauchen

Wenn du regelmäßig mit schwerer Kameraausrüstung arbeitest, auf unwegsamem Gelände unterwegs bist oder professionelle Foto- und Videoprojekte umsetzt, brauchst du ein Stativ, auf das du dich blind verlassen kannst. In dieser Klasse findest du Modelle, die in puncto Stabilität, Verarbeitung und Ausstattung keine Kompromisse machen. Sie sind gebaut für den Einsatz bei Wind und Wetter, auf Bergen, in Städten oder mitten in der Nacht unter dem Sternenhimmel.

Carbon-Fasern sorgen für höchste Festigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht, und durchdachte Features wie integrierte Spikes, modular austauschbare Köpfe, Schwenkfunktionen oder Mittelsäulen mit Haken bieten dir maximale Flexibilität. Wer ernsthaft arbeitet, will kein Stativ, das nervt – sondern eins, das funktioniert. Punkt.

Ob Landschaft, Architektur, Astro oder Content Creation: Hier bist du in der richtigen Liga unterwegs.

Minimalistisch & Clever

ULANZI Zero Y Carbon

★★★★☆

Extrem kompaktes Carbon-Stativ – perfekt für spiegellose Kameras und ultraleichtes Reisen.

Material: Carbon
Max. Höhe: 146 cm
Gewicht: ca. 1 kg
Traglast: 4 kg
Preis: ca. 200 €

Pros
  • Sehr leicht (ca. 1 kg)
  • Stilvoll & robust verarbeitet
  • Ideal für Reise-Vlogging und DSLM
Cons
  • Nicht für schwere Teleobjektive
  • Kein Einbein-Modus
  • Begrenzte Höhe bei bodennahen Perspektiven

Premium Pick

Peak Design Travel Tripod (Carbon)

★★★★★

Innovatives High-End-Stativ mit maximaler Kompaktheit, super Verarbeitung und cleveren Features.

Material: Carbon
Max. Höhe: 153 cm
Gewicht: 1,27 kg
Traglast: 9 kg
Preis: ca. 600 €

Pros
  • Extrem schmal & reisetauglich
  • Sehr hochwertige Materialien
  • Integrierte Handyhalterung
Cons
  • Hoher Preis
  • Nicht für jedes Budget
  • Begrenzte Höhenverstellung bei Mittelsäulenverzicht

High-End Klassiker

Gitzo Traveler Series 1

★★★★★

Das perfekte Stativ für Profis: extrem stabil, langlebig und für anspruchsvolle Reisen gemacht.

Material: Carbon
Max. Höhe: 153 cm
Gewicht: 1,45 kg
Traglast: 10 kg
Preis: ca. 750 €

Pros
  • Leicht und gut transportierbar
  • Hohe Traglast von 8 kg
  • Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Cons
  • Weniger stabil bei Wind
  • Aluminium schwerer als Carbon
  • Begrenzte Profi-Funktionalität
Regensburg,StadtamHof, Sommertag, Welterbe

Ein Sonnenuntergang am Meer. Beim Fotografieren von Langzeitbelichtungen ist ein gutes und stabiles Stativ notwendig. Nur so bleibt man als Fotograf flexibel und die Kamera steht sicher.

FAQ: Häufig gestellte Fragen rund um Stativ für die Kamera

Welches Stativ ist das leichteste?

Das Ulanzi Zero Y und das Rollei Traveler wiegen unter 1 kg – perfekt für Flugreisen.

 

Reicht ein Aluminium-Stativ oder soll ich Carbon nehmen?

Carbon ist leichter und dämpft Vibrationen besser, aber auch teurer. Für häufige Reisen lohnt es sich.

 

Ist ein Kugelkopf besser als ein 3-Wege-Neiger?

Für unterwegs auf jeden Fall: schneller, flexibler und leichter.

Passt jedes Stativ auf jede Kamera?

In der Regel ja. Die meisten Kameras und Stative nutzen das 1/4-Zoll-Gewinde, das ist Standard.

Welche Höhe sollte ein Reisestativ haben?

Mindestens 130–150 cm, damit du ohne Bücken arbeiten kannst – hängt aber auch von deiner Körpergröße ab.

Was du beim Kauf eines Stativs wirklich beachten solltest

Ein Stativ ist mehr als nur ein Dreibein – es ist ein Werkzeug, das deine Kreativität erweitert und dir neue Perspektiven eröffnet. Gerade beim Reisen, Wandern oder Arbeiten in unwegsamem Gelände trennt sich schnell die Spreu vom Weizen: Was auf dem Papier gut klingt, muss draußen nicht automatisch überzeugen.

Warum ein gutes Stativ so wichtig ist

Du kannst die beste Kamera und das lichtstärkste Objektiv besitzen – wenn du in der Dämmerung ohne Stativ fotografierst, wirst du an Grenzen stoßen. Verwackelte Bilder, eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten oder fehlende Schärfe bei Langzeitbelichtungen sind die typischen Symptome. Ein gutes Kamera-Stativ sorgt für Ruhe im Bild – buchstäblich und im übertragenen Sinn.

Gerade wer auf Reisen fotografiert, muss sich auf seine Ausrüstung verlassen können. Das bedeutet: leichte, kompakte Bauweise, aber auch genügend Stabilität, um bei Wind oder auf losem Untergrund nicht zur Wackelpartie zu werden.

Diese Punkte solltest du beim Kauf vergleichen:

  • Traglast: Dein Stativ sollte mindestens das Gewicht deiner Kamera + Objektiv + evtl. Zubehör tragen – lieber mit Reserve.

  • Packmaß: Für den Rucksack oder das Handgepäck sollte das Stativ auf ca. 30–45 cm zusammenfaltbar sein.

  • Material: Carbon ist leichter und dämpft besser – Aluminium ist günstiger und robuster.

  • Kugelkopf vs. 3-Wege-Neiger: Kugelköpfe sind flexibler, kleiner und ideal für unterwegs.

  • Aufbaugeschwindigkeit & Mechanik: Drehverschlüsse oder Clips – Geschmackssache, aber entscheidend für den Workflow.

  • Zusatzfunktionen: Einbein-Modus, integrierte Wasserwaage, Haken zum Beschweren, Schnellwechselplatte (Arca-Swiss) etc.

Wie du das richtige Stativ für dich findest

Frage dich ehrlich: Wie fotografierst du wirklich?

  • Bist du eher der Wanderer mit leichtem DSLM-Setup, der Sonnenuntergänge liebt?

  • Oder arbeitest du mit Telezoom bei Windstärke 5 im Gebirge?

  • Reist du mit Handgepäck oder mit großem Fotorucksack?

  • Brauchst du maximale Flexibilität oder ein möglichst kleines Packmaß?

Es gibt nicht das eine perfekte Stativ – aber es gibt das perfekte Stativ für deinen Stil.

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