Powerbanks für Fotografen und Reisende

Energie, wenn’s drauf ankommt
Meine Empfehlungen

Unterwegs fotografieren heißt: Akkus leer, bevor der Tag vorbei ist.

Egal ob du in den Bergen wanderst, Städte erkundest oder auf Festival-Tour bist – irgendwann ist der Akku leer. Und nicht nur der deiner Kamera. Auch Smartphone, SSD, Taschenlampe, Gimbal, Drohne oder Tablet verlangen unterwegs nach Strom. Genau hier kommen Powerbanks ins Spiel – als mobile Energiequelle für alle, die mit Technik reisen.

Doch Powerbank ist nicht gleich Powerbank. Für Fotograf:innen zählen andere Dinge als für Alltagsnutzer:
Wie oft kann ich meinen Kamera-Akku laden? Reicht die Powerbank für eine SSD oder ein Tablet? Was ist unterwegs praktisch und zuverlässig?

In diesem Artikel zeige ich dir:

  • Welche Powerbank-Typen für dich als Fotograf:in wirklich sinnvoll sind

  • Wieviel Kapazität du realistisch brauchst

  • Welche Anschlüsse & Features wichtig sind (z. B. USB-C, Power Delivery, Schnellladung)

  • Und natürlich: die besten Powerbanks im Vergleich – von kompakt bis ultrastark

Worauf du beim Kauf achten solltest

Diese Features machen den Unterschied für Fotograf:innen

Eine gute Powerbank für den Alltag ist nicht automatisch auch gut für unterwegs mit Kamera. Hier kommt’s auf ein paar technische (und praktische) Dinge an:

Kapazität

10.000 mAh ist das Minimum, wenn du mehrere Geräte laden willst. Für echte Reisetage: lieber 20.000 mAh oder mehr.

Power Delivery (PD)

Wichtig für schnelle Ladezeiten – besonders bei Kameras mit USB-C, Tablets und externen SSDs. Achte auf mind. 18–30 W Ausgangsleistung, besser 45–65 W, wenn du z. B. auch ein MacBook laden willst.

Regensburg,StadtamHof, Sommertag, Welterbe

Anschlüsse

  • 2× USB-A + 2 × USB-C (Ein- und Ausgang)

  • ggf. Micro-USB als Backup

Je mehr Ports, desto mehr Flexibilität beim Laden mehrerer Geräte gleichzeitig.

Formfaktor & Gewicht

  • Muss in den Rucksack oder die Jackentasche passen

  • Kein Klotz, wenn du mit leichtem Foto-Setup reist

  • Rutschfestes Gehäuse oder Öse zum Befestigen ist praktisch

Darf ich meine Powerbank mit ins Flugzeug nehmen?

Ja, aber mit Einschränkungen. Powerbanks gelten als Gefahrgut und dürfen nur im Handgepäck transportiert werden – nicht im aufgegebenen Koffer! Die Grenze liegt je nach Airline bei 100 Wh (Wattstunden) ohne Genehmigung. Alles darüber (bis max. 160 Wh) muss angemeldet werden.

So rechnest du um:
Wattstunden (Wh) = (mAh × Volt) / 1.000
Beispiel: Eine Powerbank mit 20.000 mAh bei 3,7 V = 74 Wh → kein Problem beim Fliegen

Tipp: Auf den meisten Powerbanks ist der Wh-Wert direkt aufgedruckt. Wenn du viel unterwegs bist (z. B. Backpacking, Flugreisen, Auslandsshootings), achte beim Kauf auf Modelle unter 100 Wh – dann bist du auf der sicheren Seite.

Welche Kapazität passt zu deinem Foto-Setup?

10.000 mAh – Kompakt für den Tag

Ideal für Citytrips, Tageswanderungen oder Streetfotografie.

20.000 mAh – Der Reise-Standard

Perfekt für lange Fototage, Reportagen oder Kurztrips.

30.000 mAh oder mehr – Für Profis & Power-User

Für große Setups, Videos, Langzeitreisen ohne Steckdose.

💡 Tipp: Durch Energieverluste stehen dir real nur ca. 70–80 % der Nennkapazität zur Verfügung. Beispiel: Eine 20.000 mAh-Powerbank liefert effektiv ca. 14.000–16.000 mAh nutzbare Energie.

Was macht eine gute Powerbank für unterwegs aus?

Nicht jede Powerbank eignet sich für den mobilen Einsatz mit Kamera-Equipment. Achte beim Kauf unbedingt auf die passende Kapazität (mAh), aber auch auf technische Details wie Power Delivery (PD), USB-C-Anschluss, Mehrfach-Ausgänge und idealerweise eine schnelle Ladezeit.

Eine gute Powerbank für Fotograf:innen muss nicht nur das Smartphone laden, sondern auch USB-C-fähige Kameras, Tablets oder sogar externe SSDs versorgen können. Wichtig ist, dass die Ladeleistung hoch genug ist – denn manche Geräte starten nur bei mindestens 18 W oder mehr. Wenn du regelmäßig mit iPad, MacBook oder anderen größeren Geräten arbeitest, solltest du eine Powerbank mit mindestens 60–100 W Power Delivery wählen.

Auch das Gehäuse spielt eine Rolle: Outdoor-taugliche Powerbanks haben eine gummierte Ummantelung, sind spritzwassergeschützt und halten auch Stürze aus – perfekt für Fototouren bei Wind und Wetter.

Die besten Powerbanks für Fotograf:innen im Vergleich

Egal ob du nur dein Smartphone lädst oder mit Kamera, SSD und Tablet unterwegs bist – nicht jede Powerbank passt zu jedem Setup. Leicht zu transportieren, stark genug für mehrere Geräte und ausgestattet mit den Anschlüssen, die du wirklich brauchst. Deshalb findest du hier fünf handverlesene Powerbanks, die sich besonders für Fotograf:innen eignen:

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Meine Empfehlungen: Diese Powerbanks begeistern mich

Von ultrakompakt bis ultrastark – hier kommt mein Vergleich für Powerbanks, die dich unterwegs garantiert nicht im Stich lassen. Zuverlässig, kompakt und stark genug für deine ganze Ausrüstung.

Meine Empfehlung für Fotograf:Innen:

Anker 737 Power Bank (PowerCore 24K)

★★★★★

Maximale Power für Profis unterwegs – ob Kamera, SSD oder MacBook. reisende Fotograf:innen.

Lädt alles: Kamera, Smartphone und sogar ein MacBook gleichzeitig – mit bis zu 140 W Power Delivery. Dank integriertem Display siehst du jederzeit, was gerade läuft. Ideal für lange Reisetage und große Setups.

  • Kapazität: 24.000 mAh

  • Leistung: 140 W (USB-C PD)

  • Preis: ca. 130 €

  • Besonderheit: Info-Display, USB-C In & Out, 3 Ports

  • Ideal für: Reisefotograf:innen mit Kamera, SSD & Laptop

Pros
  • Extrem hohe Ladeleistung
  • Läd mehrere Geräte gleichzeitig
  • Praktisches Smart-Display
Cons
  • Relativ groß & schwer
  • Nicht ganz günstig

Ultrakompakt & schnell

Anker PowerCore Slim 10000 PD

★★★★☆

Die perfekte Tages-Powerbank für Citytrips und leichte Setups.

Schlank, leicht, stark. Diese Powerbank passt in jede Jackentasche und lädt deine Kamera oder dein Smartphone unterwegs problemlos auf – ideal für Streetfotografie oder Konzerttage.

  • Kapazität: 10.000 mAh

  • Leistung: 20 W (USB-C PD)

  • Preis: ca. 30 €

  • Besonderheit: Kompakt & handlich, mit USB-C

  • Ideal für: Street & City-Fotograf:innen mit leichtem Setup

Pros
  • Superleicht & kompakt
  • Schnellladen per USB-C
  • Ideal für die Fototasche
Cons
  • Nur 1–2 Ladezyklen möglich
  • Keine Ladeanzeige – nur LEDs

Allrounder für Reisen

Baseus Blade 100W Power Bank

★★★★☆

Die Baseus Blade überzeugt mit 100 W Power Delivery und zwei USB-C-Ausgängen. Besonders praktisch: das flache Design – perfekt für Rucksack oder Laptoptasche. Ein echter Allrounder für unterwegs.

  • Kapazität: 20.000 mAh

  • Leistung: 100 W (USB-C)

  • Preis: ca. 75 €

  • Besonderheit: Extrem flach, 2× USB-C

  • Ideal für: Reisende mit Kamera, Tablet & SSD

Pros
  • Läd sogar Laptops
  • Top-Format für unterwegs
  • Zwei USB-C-Anschlüsse
Cons
  • Etwas empfindliches Gehäuse
  • Keine Schutztasche dabei

Outdoor-tauglich

Charmast Rugged USB-C Powerbank

★★★☆☆

Wasserfest, stoßfest, campingtauglich.

Wenn du draußen unterwegs bist, brauchst du eine Powerbank, die was aushält. Diese hier ist IP66-zertifiziert, gummiert und bringt sogar eine Taschenlampe mit – perfekt für Touren und Zeltplätze.

  • Kapazität: 20.000 mAh

  • Leistung: 18 W (USB-C)

  • Preis: ca. 50 €

  • Besonderheit: Outdoor-Schutz & Taschenlampe

  • Ideal für: Outdoor-Fotograf:innen & Backpacker

Pros
  • Wasserdicht & stoßfest (IP66)
  • Robustes Gummi-Gehäuse
  • Eingebaute Taschenlampe
Cons
  • Weniger Ladeleistung
  • Etwas klobiger als Standard-Modelle

Für Viel-Lader & lange Touren

INIU Power Bank 27.000 mAh PD 65W

★★★★☆

Maximale Kapazität für echte Langstrecken-Fotograf:innen.

Riesige Kapazität, solide Ladeleistung, drei Ausgänge – perfekt für lange Trips ohne Steckdose. Diese Powerbank lädt auch dein Tablet oder MacBook unterwegs und hält mehrere Tage durch.

  • Kapazität: 27.000 mAh

  • Leistung: 65 W (USB-C PD)

  • Preis: ca. 70 €

  • Besonderheit: Große Ausdauer, hohe Kompatibilität

  • Ideal für: Langzeitreisende mit Kamera, Drohne & Co.

Pros
  • Enorme Kapazität
  • Läd auch große Geräte
  • 3 Geräte gleichzeitig laden
Cons
  • Teils zu groß fürs Handgepäck (>100 Wh)
  • Kein Ladegerät im Lieferumfang
Regensburg,StadtamHof, Sommertag, Welterbe

Wie viele mAh sollte meine Powerbank haben?

Die Kapazität einer Powerbank wird in Milliamperestunden (mAh) angegeben – das ist der Wert, den du auf jeder Verpackung siehst. Doch Achtung: Die angegebene Zahl ist nicht gleich der tatsächlich nutzbaren Energie. Durch Spannungsverluste und Umwandlungsprozesse (z. B. von 3,7 V Zellspannung auf 5 oder 9 V Ladeausgang) gehen 20–30 % verloren.

Ein Beispiel:
Eine 20.000 mAh-Powerbank liefert in der Praxis etwa 14.000–16.000 mAh nutzbare Energie. Das reicht aus, um z. B.:

  • zwei Kamera-Akkus zu laden

  • dein Smartphone 1–2x aufzuladen

  • eine externe SSD zu betreiben

  • ein Tablet teilweise aufzuladen

💡 Wenn du mehrere Tage ohne Steckdose unterwegs bist, lohnt sich eine Powerbank mit 25.000 mAh oder mehr – ideal für Fotograf:innen mit großem Equipment oder viel Videomaterial.

Gerät für Gerät – so viel Energie brauchst du pro Ladung:

  • DSLR-/DSLM-Akku
    ca. 1.800–2.300 mAh – z. B. Sony NP-FZ100, Canon LP-E6NH
    Du brauchst etwa 2.000 mAh, um einen Akku komplett zu laden (wenn direkt per USB-C oder über ein Ladegerät mit Powerbank-Anschluss)

  • Smartphone
    ca. 2.500–4.000 mAh
    iPhone 14 Pro: ~3.200 mAh, Galaxy S23: ~3.900 mAh
    Im Alltag schnell mehrfach leer – ideal mit Schnellladefunktion

  • Drohne / GoPro / Action-Cam
    ca. 1.000–1.500 mAh
    DJI Mini 3 Akku: ~1.300 mAh
    Meist mehrere Akkus im Einsatz = hoher Bedarf

  • Externe SSD (z. B. SanDisk, Samsung T7)
    Stromverbrauch: 1–2 Watt bei Betrieb
    Kein Akku, aber Dauerbetrieb zieht Strom, wenn über Smartphone oder Kamera genutzt

  • iPad / Tablet
    ca. 7.000–10.000 mAh
    iPad Pro 11″: ~7.500 mAh
    Ideal mit USB-C Power Delivery (mind. 30 W

Die perfekte Powerbank für Reisen: Gewicht, Größe & Alltagstauglichkeit

Wenn du fotografierend reist, zählt jedes Gramm. Gerade bei Flugreisen, Backpacking oder Wanderungen willst du keine schwere Ziegelstein-Powerbank mit dir herumschleppen. Trotzdem brauchst du genug Kapazität für deine Ausrüstung.

Der Sweet Spot liegt für viele bei 20.000 mAh – das ist ein gutes Verhältnis aus Leistung und Packmaß. Viele dieser Powerbanks wiegen etwa 300–400 g und passen problemlos in die Außentasche deines Rucksacks. Für längere Touren, auf denen du mehrere Tage ohne Steckdose unterwegs bist, lohnt sich auch eine größere Powerbank mit 30.000 mAh oder mehr – achte dann aber auf das Gewicht, die Maße und die Flugtauglichkeit (unter 100 Wh).

Formfaktor ist ebenfalls wichtig: Flache Powerbanks wie die Baseus Blade lassen sich super im Fotorucksack verstauen. Modelle mit gummiertem Gehäuse und IP-Schutz sind perfekt für Outdoor und unwegsames Gelände.

Kann man mit einer Powerbank Kamera-Akkus laden?

Ja – aber es kommt auf das Kamera-Modell und das Zubehör an. Moderne spiegellose Kameras (z. B. Sony Alpha, Fujifilm X-Serie, Canon EOS R) lassen sich direkt über den USB-C-Anschluss mit einer Powerbank laden. Manche Modelle benötigen dafür allerdings eine aktivierte „USB-PD“-Funktion oder müssen ausgeschaltet sein.

Wer ohne Kamera-USB laden will, kann mit einer Powerbank auch ein Ladegerät für Kamera-Akkus betreiben – vorausgesetzt, es hat einen USB-Anschluss. Solche Ladegeräte sind leicht, günstig und funktionieren mit vielen gängigen Akkutypen.

💡 Tipp für Vielreisende: Nimm dir ein Dual-Ladegerät mit USB-C und ein kurzes Kabel mit – so kannst du zwei Akkus gleichzeitig über Nacht oder unterwegs laden, ohne Steckdose, nur mit deiner Powerbank.

Nachhaltigkeit & Lebensdauer: Wie lange hält eine Powerbank wirklich?

Auch eine Powerbank ist ein Verbrauchsprodukt – je nach Qualität, Nutzung und Pflege kann sie mehrere Jahre durchhalten oder schon nach einem Jahr an Kapazität verlieren. Hochwertige Powerbanks von Herstellern wie Anker, Zendure oder Baseus nutzen Lithium-Polymer-Zellen mit hoher Zyklenfestigkeit. Das heißt: Du kannst sie oft hunderte Male auf- und entladen, ohne dass sie spürbar an Leistung verlieren.

Wichtig ist aber auch, wie du sie behandelst:

  • Lass deine Powerbank nicht überhitzen – z. B. im Auto, in direkter Sonne oder dauerhaft unter Volllast

  • Entlade sie nicht dauerhaft komplett auf null

  • Lagere sie bei längeren Reisen mit etwa 60–80 % Ladung

  • Achte auf ein sauberes Kabelmanagement – abgebrochene Ports = Powerbank-Schrott

Viele gute Modelle haben eine integrierte Schutzschaltung gegen Überhitzung, Überspannung und Tiefenentladung – achte auf entsprechende Hinweise im Datenblatt oder in den Bewertungen.

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