Monitor für Bildbearbeitung – Die besten Modelle im Vergleich
Du bearbeitest Fotos und stellst fest, dass die Farben auf dem Monitor nicht mit dem Druck übereinstimmen? Ein spezialisierter Monitor für Bildbearbeitung kann hier Abhilfe schaffen. Meine EmpfehlungenEin guter Monitor für Bildbearbeitung ist unerlässlich, wenn du Fotos professionell bearbeiten oder grafische Arbeiten auf höchstem Niveau umsetzen willst. Doch nicht jeder Bildschirm eignet sich dafür: Nur Modelle mit hoher Farbtreue, großem Farbraum (sRGB, AdobeRGB, DCI-P3) und präziser Kalibrierbarkeit liefern die nötige Qualität.
In diesem Guide stelle ich dir die besten Monitore für Bildbearbeitung vor – von preiswerten Einstiegsmodellen bis zu Profi-Displays für Fotograf:innen, Grafiker:innen und Retoucher. Außerdem erkläre ich dir im Ratgeberteil, worauf es bei Farbraumabdeckung, Panel-Technologie und Kalibrierung wirklich ankommt.
Monitor für Bildbearbeitung: Farben, wie sie wirklich sind
Wer Fotos professionell bearbeitet oder im Grafikdesign arbeitet, braucht mehr als nur irgendeinen Bildschirm. Ein Monitor für Bildbearbeitung muss Farben exakt wiedergeben, feine Kontraste sichtbar machen und eine hohe Auflösung bieten. Nur so siehst du auf dem Display, was später gedruckt oder veröffentlicht wird – ohne böse Überraschungen.
Aber worauf kommt es wirklich an? Und welcher Monitor passt zu deinem Workflow und Budget? In diesem Guide zeige ich dir die besten Modelle – von preiswerten Allroundern bis zu High-End-Displays für Fotograf:innen, Grafiker:innen und Kreative.
Außerdem erfährst du im Ratgeberteil, welche Kriterien beim Kauf entscheidend sind: Farbraum, Auflösung, Panel-Typen, Kalibrierung und mehr. So findest du garantiert den passenden Monitor für deine Ansprüche – ganz egal, ob du im Fotostudio arbeitest, Content für Social Media erstellst oder einfach nur mehr Präzision beim Retuschieren suchst.
Warum ein spezieller Monitor für Bildbearbeitung sinnvoll ist
Viele Menschen bearbeiten ihre Fotos und Videos auf dem Monitor, der ohnehin schon am Schreibtisch steht – meist ein günstiges Modell, das für Office- und Webanwendungen konzipiert wurde. Das Problem: Diese Displays geben Farben oft falsch wieder, zeigen Kontraste ungenau und arbeiten mit einer geringen Farbtiefe.
Gerade wenn du deine Bilder professionell nutzen oder drucken möchtest, kann das fatale Folgen haben: Hauttöne wirken unnatürlich, Schwarz wird zu Grau, und Farbverläufe sind nicht weich, sondern stufig. Ein guter Monitor schafft hier Abhilfe – und liefert dir eine verlässliche visuelle Basis, auf der du wirklich beurteilen kannst, was du da gerade bearbeitest.
Ein hochwertiger Monitor für Bildbearbeitung bietet dir:
- eine präzise Farbdarstellung (sRGB, AdobeRGB, DCI-P3)
- hohe Helligkeit und gleichmäßige Ausleuchtung
- gute Kontraste und Blickwinkelstabilität
- Kalibrierungsmöglichkeiten für dauerhaft zuverlässige Ergebnisse
Welche Anforderungen sollte ein Monitor für Bildbearbeitung erfüllen?
Ein Monitor für Bildbearbeitung ist mehr als nur ein Arbeitsgerät – er ist das Fenster zur Realität deiner Bilder. Um die Farb- und Detailtreue deiner Aufnahmen beurteilen zu können, braucht es eine besonders hohe technische Qualität. Dazu gehören vor allem eine exakte Farbraumabdeckung, gleichmäßige Ausleuchtung, eine hohe Auflösung und die Möglichkeit zur Kalibrierung.
Ein guter Bildbearbeitungsmonitor sollte mindestens 99 % des sRGB-Farbraums abdecken, besser noch AdobeRGB oder DCI-P3, wenn du mit Druck oder Bewegtbild arbeitest. Die Panel-Technologie ist ebenfalls entscheidend: IPS-Panels gelten als Standard in der Bildbearbeitung, da sie stabile Blickwinkel und eine konsistente Farbwiedergabe ermöglichen. OLED- oder Mini-LED-Technik geht noch einen Schritt weiter, ist aber deutlich teurer.
Auch die Auflösung spielt eine große Rolle. Während Full HD auf kleineren Displays noch akzeptabel sein kann, ist spätestens bei 27 Zoll ein 4K-Panel Pflicht. Denn nur mit hoher Auflösung kannst du deine Bilder wirklich im Detail beurteilen. Nicht zuletzt solltest du auf Kalibrierbarkeit achten – entweder per externer Hardware oder per integrierter LUT (Look-Up-Table) im Monitor selbst.
Die besten Monitore für Bildbearbeitung im Vergleich
Ob im Studio oder im Homeoffice – wer seine Bilder ernsthaft bearbeitet, braucht mehr als nur irgendeinen Bildschirm. Farbtreue, Detailgenauigkeit und Verlässlichkeit sind entscheidend. Die hier vorgestellten Monitore liefern genau das – vom soliden Einstieg bis zum High-End-Modell für höchste Ansprüche.
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Meine Empfehlungen
Es gibt unzählige Monitore auf dem Markt – aber nur wenige, die für Fotografie, Videobearbeitung oder Grafikdesign wirklich überzeugen. Für diesen Vergleich habe ich bewusst Modelle ausgewählt, die ich selbst genutzt habe oder aus der Praxis gut kenne. Sie bieten verlässliche Farbwiedergabe, solide Verarbeitung und Funktionen, die den kreativen Alltag spürbar erleichtern. Keine überfrachteten Listen – sondern echte Empfehlungen, die sich im Studio, im Homeoffice oder unterwegs bewährt haben.
BUDGET & VIELSEITIG
Dell U2723QE (27", 4K, IPS)
★★★★☆
Ein starker Allrounder für ambitionierte Fotograf:innen – mit top Preis-Leistung.
Der Dell U2723QE überzeugt mit 4K-Auflösung, hoher Farbgenauigkeit und USB-C-Anschluss. Ideal für alle, die ins farbverbindliche Arbeiten einsteigen wollen – ohne gleich ein Profi-Setup zu brauchen.
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Auflösung: 3840 × 2160 px (4K)
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Farbraum: 100 % sRGB, 98 % DCI-P3
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Panel: IPS, 400 nits, Kontrast 1300:1
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Preis: ca. 400 €
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Besonderheit: USB-C mit Power Delivery
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Ideal für: Hobbyfotograf:innen, Content Creator
Pros
- Scharfes 4K-Bild
- USB-C & viele Anschlüsse
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Cons
- Kein AdobeRGB
- Keine Hardwarekalibrierung
Mein Tipp: Für ambitionierte Hobbyfotograf:innen
ASUS ProArt Display PA278CV (27", WQHD, sRGB)
★★★★☆
Kompakter, farbgenauer Einstieg in die Welt der Fotobearbeitung.
Der PA278CV richtet sich an alle, die solide Farbgenauigkeit und gute Ausstattung suchen, ohne gleich auf 4K setzen zu müssen. Mit 100 % sRGB, werkseitiger Kalibrierung und einem USB-C-Anschluss ist dieser Monitor ein Geheimtipp für Fotofans mit Anspruch.
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Auflösung: 2560 × 1440 px (WQHD)
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Farbraum: 100 % sRGB, werkseitig kalibriert
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USB-C mit Power Delivery (65 W)
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Preis: ca. 300 €
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Besonderheit: Top für Foto & Alltag, ohne Overkill
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Ideal für: Einsteiger:innen, Fotobegeisterte, Kreative
Pros
- Farbtreu & bereits vorkalibriert
- USB-C, ergonomisch, entspiegeltes Panel
- Preislich attraktiv
Cons
- Kein AdobeRGB
- „Nur“ WQHD statt 4K
DER KREATIV-ALLROUNDER
Eizo CS2740 (27", 4K, Hardwarekalibrierung)
★★★★★
Eizos Creative-Serie punktet mit absoluter Farbtreue und erstklassiger Verarbeitung.
Der CS2740 ist das Bindeglied zwischen Hobby & High-End. Mit 99 % AdobeRGB, integrierter Hardware-Kalibrierung und USB-C ist er ideal für alle, die regelmäßig farbkritisch arbeiten.
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Auflösung: 3840 × 2160 px
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Farbraum: 99 % AdobeRGB
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USB-C, ColorNavigator Software
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Preis: ca. 1200 €
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Besonderheit: Integrierte Hardwarekalibrierung
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Ideal für: Berufsfotograf:innen & Agenturen
Pros
- Extrem farbtreu & langlebig
- Exzellente Ausleuchtung
- Profi-Features inklusive
Cons
- Hochpreisig
- Keine Shading-Hood inklusive
FÜR VIDEO & FOTO
LG UltraFine 32UN880-B (32", 4K, DCI-P3)
★★★★☆
Großes Bild, ergonomischer Stand – perfekt für hybride Workflows.
Der LG UltraFine ist der ideale Allrounder für alle, die Fotos bearbeiten, schneiden und streamen. Er bietet 95 % DCI-P3 und flexible Ergonomie – perfekt für Kreative, die täglich zwischen Aufgaben wechseln.
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32 Zoll, 3840 × 2160 px
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Farbraum: 95 % DCI-P3
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HDR10, USB-C mit Power
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Preis: ca. 480 €
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Besonderheit: Ergonomischer Ergo-Stand
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Ideal für: YouTube, Videoproduktion, Hybrid-Work
Pros
- Viel Fläche für Multitasking
- USB-C, HDR, gute Farben
- Flexible Verstellung
Cons
- Kein AdobeRGB
- Kein echter Profi-Monitor
Warum ein guter Monitor für Bildbearbeitung so wichtig ist
Wenn du Bilder bearbeitest – egal ob für Social Media, den Druck oder für professionelle Fotoaufträge – brauchst du eine Arbeitsgrundlage, auf die du dich verlassen kannst. Und genau hier kommt der Monitor ins Spiel. Denn was du auf dem Bildschirm siehst, ist am Ende das, was deinen kreativen Output prägt: Farbabstimmungen, Kontraste, Details, Schärfen und sogar Helligkeitsverläufe.
Ein Office-Monitor reicht dafür meist nicht aus. Die Farben wirken verfälscht, der Kontrast ist schwach und die Ausleuchtung oft ungleichmäßig. Ein spezialisierter Monitor für Bildbearbeitung bietet dir hingegen:
- hohe Farbtreue für eine präzise Farbdarstellung (sRGB, AdobeRGB, DCI-P3)
- gleichmäßige Ausleuchtung, auch in den Ecken
- bessere Kontraste und tiefere Schwarztöne
- höhere Auflösung für feinste Details bei der Retusche
Welche Anforderungen sollte ein Monitor für Bildbearbeitung erfüllen?
Ein Monitor für Bildbearbeitung ist mehr als nur ein Arbeitsgerät – er ist das Fenster zur Realität deiner Bilder. Um die Farb- und Detailtreue deiner Aufnahmen beurteilen zu können, braucht es eine besonders hohe technische Qualität. Dazu gehören vor allem eine exakte Farbraumabdeckung, gleichmäßige Ausleuchtung, eine hohe Auflösung und die Möglichkeit zur Kalibrierung.
Ein guter Bildbearbeitungsmonitor sollte mindestens 99 % des sRGB-Farbraums abdecken, besser noch AdobeRGB oder DCI-P3, wenn du mit Druck oder Bewegtbild arbeitest. Die Panel-Technologie ist ebenfalls entscheidend: IPS-Panels gelten als Standard in der Bildbearbeitung, da sie stabile Blickwinkel und eine konsistente Farbwiedergabe ermöglichen. OLED- oder Mini-LED-Technik geht noch einen Schritt weiter, ist aber deutlich teurer.
Auch die Auflösung spielt eine große Rolle. Während Full HD auf kleineren Displays noch akzeptabel sein kann, ist spätestens bei 27 Zoll ein 4K-Panel Pflicht. Denn nur mit hoher Auflösung kannst du deine Bilder wirklich im Detail beurteilen. Nicht zuletzt solltest du auf Kalibrierbarkeit achten – entweder per externer Hardware oder per integrierter LUT (Look-Up-Table) im Monitor selbst.
Farbräume im Überblick – sRGB, AdobeRGB & DCI-P3
Farbräume sind das Maß dafür, wie viele Farben ein Monitor darstellen kann. Gerade in der Bildbearbeitung entscheidet der Farbraum darüber, ob dein Display die tatsächlichen Farben deiner Fotos wiedergibt – oder nur eine Annäherung. Der wichtigste Standard ist zunächst sRGB: Er wird im Web und in den meisten digitalen Anwendungen verwendet. Ein Monitor mit 99–100 % sRGB ist daher das Mindestmaß für Hobbyfotograf:innen und Einsteiger:innen.
Wer seine Arbeiten jedoch druckt oder für Magazine, Bücher oder Kunstdrucke aufbereitet, sollte zu einem Gerät mit AdobeRGB-Farbraum greifen. AdobeRGB deckt ein größeres Farbspektrum ab, insbesondere im Bereich der Grün- und Blautöne – und ermöglicht eine präzisere Druckvorstufe. Für Videoproduktionen ist hingegen der DCI-P3-Farbraum entscheidend, da er in der Filmindustrie als Standard gilt. Viele hochwertige Monitore unterstützen heute mehrere Farbräume und ermöglichen dir so die präzise Auswahl je nach Anwendungsfall.
Panel-Technologien im Vergleich – IPS, OLED oder Mini-LED?
Die Panel-Technologie ist ein wesentlicher Faktor für die Bildqualität. IPS-Panels sind seit Jahren der bevorzugte Standard in der Bildbearbeitung. Sie bieten stabile Blickwinkel, hohe Farbtreue und ein gutes Kontrastverhältnis. Für die meisten Anwender:innen – vom ambitionierten Amateur bis zur professionellen Fotografin – sind IPS-Monitore die beste Wahl.
OLED-Monitore gehen noch einen Schritt weiter: Sie liefern tiefes Schwarz, brillanten Kontrast und extrem feine Farbabstufungen. Für Bildbearbeitung mit hohem Schwarzanteil oder für Videoschnitt sind OLEDs ideal – allerdings deutlich teurer. Zudem besteht bei statischen Inhalten das Risiko des Einbrennens, weshalb OLEDs für den Alltagsbetrieb mit Vorsicht zu genießen sind.
Mini-LED-Monitore wiederum kombinieren klassische LED-Technik mit deutlich kleineren Leuchtdioden, die in Hunderten bis Tausenden Zonen individuell angesteuert werden können. Das sorgt für extrem präzise Helligkeits- und Kontraststeuerung – ideal für HDR-Arbeiten oder detailreiche Retuschen. Mini-LED ist aktuell die High-End-Technologie schlechthin, allerdings nur in der oberen Preisklasse verfügbar.
Auflösung und Größe – wie viel Pixel brauchst du?
In der Bildbearbeitung gilt: Je mehr Pixel, desto besser. Die Auflösung bestimmt, wie viel du auf deinem Monitor gleichzeitig sehen kannst – und wie fein die Details wirken. Ein Full-HD-Display (1920 × 1080 Pixel) ist heutzutage nur noch für kleinere Monitore mit 22 oder 24 Zoll sinnvoll. Spätestens bei 27 Zoll sollte dein Monitor über eine Auflösung von mindestens WQHD (2560 × 1440) verfügen.
Noch besser – und inzwischen Standard – ist ein 4K-Monitor (3840 × 2160). Er bietet nicht nur mehr Arbeitsfläche in Photoshop & Co., sondern zeigt auch feinste Details gestochen scharf. Das ist besonders hilfreich bei der Retusche, beim Freistellen oder beim Vergleich mehrerer Aufnahmen. Wer noch höhere Auflösungen braucht, etwa beim Arbeiten auf einem Apple Studio Display mit 5K, bekommt damit ein extrem präzises Bild – allerdings zu einem entsprechend höheren Preis.
Monitor kalibrieren – warum und wie oft?
Selbst ein hochwertiger Monitor zeigt nach einigen Wochen oder Monaten nicht mehr die exakten Farben an, die er ursprünglich liefern konnte. Schuld daran sind minimale Alterungsprozesse und veränderte Umgebungsbedingungen wie Licht oder Temperatur. Um trotzdem dauerhaft präzise Farben zu sehen, solltest du deinen Monitor regelmäßig kalibrieren.
Am einfachsten funktioniert das mit einem Kalibriergerät wie dem Calibrite Display oder dem Datacolor Spyder. Diese Geräte messen die tatsächliche Farbdarstellung deines Monitors und erstellen ein passendes Farbprofil, das automatisch von deinem Betriebssystem übernommen wird. So stimmt das, was du siehst, wieder mit den echten Farbwerten überein. Je nach Anspruch solltest du deinen Monitor alle vier bis acht Wochen neu kalibrieren – oder ein Modell mit eingebauter Hardware-Kalibrierung wählen, das dir diesen Schritt automatisch abnimmt.
FAQ: Häufige Fragen rund um Monitore für Bildbearbeitung
Du bist dir noch nicht sicher, welches Modell am besten zu deinen Anforderungen passt? Oder du fragst dich, welche Auflösung sinnvoll ist und wie oft man einen Monitor kalibrieren sollte? In diesem Abschnitt beantworte ich die häufigsten Fragen, die bei der Wahl eines Monitors für Bildbearbeitung immer wieder auftauchen – verständlich, praxisnah und mit Blick auf das, was in der kreativen Arbeit wirklich zählt.
Was ist der Unterschied zwischen sRGB und AdobeRGB?
sRGB ist der Standardfarbraum für digitale Inhalte, etwa Websites oder Social Media. AdobeRGB dagegen deckt einen größeren Farbbereich ab – besonders in Grün- und Blautönen – und eignet sich für professionelle Druckprojekte. Wer seine Bilder nur online veröffentlicht, ist mit sRGB gut bedient. Für hochwertige Druckergebnisse oder Kundenaufträge im Printbereich sollte AdobeRGB bevorzugt werden.
Warum ist ein IPS-Panel besser für die Bildbearbeitung?
IPS-Panels bieten eine besonders gleichmäßige Ausleuchtung und stabile Farben – selbst bei seitlichem Blickwinkel. Das ist gerade bei Bildbearbeitung entscheidend, weil du dich auf die exakte Farbdarstellung verlassen musst. Günstigere TN-Panels können hier nicht mithalten und zeigen oft deutliche Farbabweichungen.
Kann ich auch mit einem MacBook-Bildschirm professionell arbeiten?
Moderne MacBook Pro-Modelle* (mit Retina-Display oder Liquid Retina XDR) bieten eine sehr gute Farbtreue, hohe Auflösung und P3-Farbraumabdeckung. Für unterwegs oder als Zweitlösung sind sie absolut geeignet. Für langes Arbeiten am Schreibtisch ist jedoch ein externer Monitor mit größerer Fläche ergonomischer – und kann über USB-C problemlos angeschlossen werden.
Wie funktioniert die Kalibrierung eines Monitors?
Bei der Kalibrierung wird mithilfe eines Kalibriergeräts (z. B. Spyder X* oder Calibrite*) die tatsächliche Farbdarstellung des Monitors gemessen und korrigiert. Die Kalibriersoftware erstellt anschließend ein Farbprofil, das vom Betriebssystem verwendet wird. Dadurch werden Farbstiche, falsche Helligkeit oder Kontrast automatisch ausgeglichen – wichtig für konsistente Ergebnisse, vor allem beim Drucken.
Wie oft sollte man einen Monitor für Bildbearbeitung kalibrieren?
Als Faustregel gilt: alle vier bis acht Wochen – je nachdem, wie intensiv du arbeitest und wie sich die Umgebungsbedingungen (z. B. Tageslicht) verändern. Wer in einem professionellen Setting arbeitet oder regelmäßig druckt, sollte häufiger kalibrieren. Manche Monitore wie die Eizo ColorEdge-Serie* verfügen sogar über eine automatische Hardware-Kalibrierung.
Was bringt eine Hardware-Kalibrierung?
Bei der Hardware-Kalibrierung wird das Farbprofil direkt im Monitor gespeichert – unabhängig vom Betriebssystem oder der Software. Das sorgt für eine besonders präzise und zuverlässige Farbdarstellung. Hochwertige Modelle von Eizo, BenQ oder NEC bieten diese Funktion, oft in Kombination mit einer eigenen Kalibrierungssonde.
Spielt die Bildschirmgröße eine Rolle bei der Bildbearbeitung?
Ja, absolut. Je größer der Bildschirm, desto komfortabler kannst du mit Ebenen, Werkzeugleisten und mehreren Bildern gleichzeitig arbeiten. 27 Zoll gilt als optimal für Bildbearbeitung – hier passen Detailgenauigkeit und ergonomischer Arbeitsabstand ideal zusammen. Wer mehr Platz braucht, kann auch zu 32 Zoll oder Ultrawide-Monitoren greifen.
Ist 4K-Auflösung bei der Bildbearbeitung Pflicht?
Nicht unbedingt – aber sie bringt viele Vorteile. Gerade bei Monitoren ab 27 Zoll sorgt 4K für gestochen scharfe Darstellung, feinste Details und mehr Arbeitsfläche in Photoshop oder Lightroom. Wer häufiger mit Raw-Dateien, Panoramen oder hochauflösenden Bildern arbeitet, wird den Unterschied deutlich merken.
Gibt es Unterschiede zwischen Monitoren für Fotograf:innen und für Grafikdesigner:innen?
Die Anforderungen sind ähnlich, aber nicht identisch. Fotograf:innen benötigen vor allem eine hohe Farbtreue im AdobeRGB-Bereich und eine gute Kalibrierbarkeit. Grafikdesigner:innen hingegen arbeiten oft im digitalen Raum (z. B. Webdesign) und legen mehr Wert auf sRGB-Genauigkeit und gute Kontraste. Manche Monitore bieten Profile für beide Einsatzzwecke – ideal, wenn du vielseitig arbeitest.
Welche Anschlüsse sollte ein Monitor für Bildbearbeitung haben?
Mindestens DisplayPort oder HDMI ist Pflicht – besser noch USB-C oder Thunderbolt 3, vor allem für Mac-User. Viele professionelle Monitore bieten außerdem USB-Hubs, integrierte KVM-Switches (für die Arbeit mit zwei Geräten) oder Kalibrierungsschnittstellen. Wer möglichst kabellos arbeiten will, sollte auch auf Daisy-Chaining per USB-C achten.
Was ist der beste Monitor für Bildbearbeitung?
Der beste Monitor hängt davon ab, wie professionell du arbeitest – und wie hoch dein Budget ist. Einsteiger:innen fahren sehr gut mit Modellen wie dem BenQ PD2705Q*, der bereits eine sehr gute Farbraumabdeckung und 2K-Auflösung bietet. Für ambitionierte Profis ist der Eizo CS2740* eine der besten Optionen: 4K-Auflösung, 99 % AdobeRGB und Hardwarekalibrierung machen ihn zum idealen Werkzeug im Studio.
Reicht ein Monitor mit sRGB für Bildbearbeitung aus?
Für einfache Bildbearbeitung, Webgrafiken oder Social-Media-Content reicht der sRGB-Farbraum in der Regel aus. Sobald du jedoch professionell arbeitest – vor allem im Druckbereich – ist AdobeRGB die bessere Wahl. Nur so kannst du sicherstellen, dass deine Farben auch auf Papier exakt wiedergegeben werden.
Welche Auflösung sollte ein Monitor für Bildbearbeitung haben?
Die Auflösung sollte zur Monitorgröße passen. Bei Displays bis 24 Zoll reicht WQHD, ab 27 Zoll solltest du mindestens auf 4K setzen. Nur mit hoher Auflösung kannst du deine Bilder in voller Schärfe und mit maximaler Präzision beurteilen.
Kann ich auch mit einem Gaming-Monitor Bilder bearbeiten?
Technisch gesehen ist das möglich – doch die meisten Gaming-Monitore sind nicht auf Farbgenauigkeit ausgelegt. Sie bieten oft übersättigte Farben, ungleichmäßige Ausleuchtung und keine Kalibrierungsmöglichkeiten. Für professionelle Ansprüche ist ein dedizierter Monitor für Bildbearbeitung deutlich sinnvoller.
Hinweis: Links, die mit * gekennzeichnet sind, sind Affiliate-Links. Wenn du darüber etwas kaufst, erhalte ich eine kleine Provision – für dich bleibt der Preis gleich. So kannst du meine Arbeit ganz nebenbei unterstützen. Vielen Dank!