Externe Festplatten für Fotografen
Die besten Festplatten für ein sicheres Backup unterwegs Meine EmpfehlungenWer reist und fotografiert, braucht mehr als nur Speicherkarten.
Ob Sonnenaufgang in Patagonien, Street-Fotografie in Tokio oder eine Hochzeitsreportage auf dem Land – deine Bilder sind wertvoll. Und einmal verloren, sind sie für immer weg. Genau deshalb gehören externe Festplatten zur Grundausstattung jeder Fotografin und jedes Fotografen. Genauer gesagt: externe SSDs – schnell, robust, kompakt und perfekt für unterwegs.
In diesem Ratgeber zeige ich dir, welche externen SSDs für Fotografen sich wirklich lohnen. Du bekommst konkrete Produktempfehlungen für verschiedene Budgets, praxisnahe Tipps zur Datensicherung auf Reisen und Antworten auf alle Fragen rund um Speicherplatz, Qualität und den richtigen Umgang mit deiner Festplatte.
Warum externe SSDs für Fotografen unverzichtbar sind
Als Fotograf:in arbeitest du oft an Orten, wo keine Cloud in Sicht ist – in den Bergen, am Meer oder mitten im Wald. Deine Speicherkarten sind schnell voll, dein Bildmaterial ist empfindlich – und der Moment ist unwiederholbar. Eine externe SSD sorgt dafür, dass du unterwegs immer ein Backup hast, dem du vertrauen kannst.
SSDs sind kompakt, schnell und stoßresistent – und genau das macht sie zur perfekten Wahl für Reisen, Hochzeiten oder Outdoor-Shootings. Wer nur auf SD-Karten speichert, riskiert Datenverlust durch Verlust, Defekt oder versehentliches Überschreiben. Externe SSDs geben dir Sicherheit – und Luft für neue Aufnahmen
Wie viel Speicherplatz brauchen Fotograf:innen unterwegs?
Das hängt stark davon ab, wie und was du fotografierst. Wer in RAW fotografiert oder zusätzlich Videos aufnimmt, produziert schnell viele Gigabyte pro Tag. Eine grobe Faustregel:
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Reisefotografie (nur Fotos): 500 GB – 1 TB pro Woche
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Reportagen / Serienfotografie: 1–2 TB je nach Dauer
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Foto + 4K-Video: 2–4 TB sinnvoll, ggf. auf zwei Platten aufteilen
💡 Tipp: Statt einer riesigen SSD ist es oft sinnvoller, zwei kleinere mitzunehmen – z. B. eine für die tägliche Sicherung und eine zweite als zusätzliches Backup.
SSD vs. HDD – Warum Fotograf:innen auf SSD setzen sollten
Klassische HDDs sind günstiger – aber für unterwegs schlicht überholt. SSDs sind schneller, leichter und viel robuster. Keine rotierenden Bauteile, keine Schocksensibilität, kein Warten beim Kopieren. Für Fotograf:innen bedeutet das: schneller sichern, schneller weiterarbeiten, weniger Risiko.
Ein weiterer Pluspunkt: Die meisten SSDs haben mittlerweile USB-C oder Thunderbolt, sodass sie perfekt mit modernen Kameras, Tablets oder MacBooks zusammenspielen. In der mobilen Fotografie ist die SSD heute Standard – und das völlig zu Recht.
Was macht eine gute externe SSD für Fotografen aus?
Es gibt viele SSDs – aber nicht alle sind für den rauen Alltag von Fotograf:innen gemacht. Darauf solltest du achten:
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Schnelligkeit: Mindestens 500 MB/s, besser 1000+ MB/s (für RAW & 4K)
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Schnittstelle: USB-C (3.1 oder 3.2), idealerweise mit USB-A-Adapter
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Robustheit: Stoßfestes Gehäuse, idealerweise IP-zertifiziert (Staub, Spritzwasser)
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Größe & Gewicht: Muss in den Fotorucksack passen
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Kompatibilität: Mac, Windows, Kamera, Tablet – Plug & Play muss sitzen
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Zuverlässigkeit: Gute Marken, solide Bauweise, ggf. 3–5 Jahre Garantie
🔒 Optional auch wichtig: Hardware-Verschlüsselung, wenn du sensible Aufnahmen sicher transportieren möchtest.
Die besten externen SSDs für Fotografen im Vergleich
Wer unterwegs fotografiert oder filmt, braucht eine Festplatte, die genauso belastbar ist wie das eigene Equipment. Egal ob RAW-Serien, Timelapses oder 4K-Videos – auf Reisen muss der Speicher schnell, robust und zuverlässig sein. Die hier vorgestellten externen SSDs sind genau dafür gemacht: kompakt im Format, groß in der Leistung und bereit für jedes Abenteuer – vom Fotoshooting im Studio bis zum Backpack-Trip durch Patagonien.
Ich habe dir sechs externe SSDs zusammengestellt, die sich besonders für Fotograf:innen eignen – vom günstigen Allrounder bis zum Profi-Modell für höchste Ansprüche. Alle Geräte sind SSDs (keine HDDs), reisetauglich, stoßfest und kompatibel mit Kamera, Smartphone, Tablet & Laptop.
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Meine Empfehlungen:
Diese externen SSDs nutze (oder empfehle) ich selbst
Es gibt unzählige externe SSDs – aber nur wenige, die unterwegs wirklich überzeugen. Für diesen Vergleich habe ich bewusst Modelle ausgewählt, die ich selbst im Einsatz hatte oder aus der Praxis gut kenne. Sie sind robust, schnell und zuverlässig, ideal für den Einsatz auf Reisen, beim Shooting oder im mobilen Arbeitsalltag. Keine überladenen Listen – sondern echte Empfehlungen, die du bedenkenlos in deine Kameratasche werfen kannst.
Meine Empfehlung für Fotograf:Innen:
SanDisk Extreme Portable SSD V2
★★★★☆
Robust, schnell, zuverlässig – die perfekte Allround-SSD für reisende Fotograf:innen.
Die SanDisk Extreme Portable V2 ist eine der beliebtesten externen SSDs für Fotografen – und das völlig zu Recht. Sie bietet bis zu 1050 MB/s Lese- und 1000 MB/s Schreibgeschwindigkeit, ist IP55-zertifiziert (spritzwasser- & staubgeschützt) und steckt Stürze aus bis zu zwei Metern locker weg. Mit ihrem griffigen Design, dem geringen Gewicht und der praktischen Öse fürs Umhängeband passt sie in jede Fototasche. Ob als Backup-Lösung im Camper oder für schnelle Datenübertragung unterwegs – diese SSD macht einfach alles mit.
Speichergröße: 1TB
Preis: ca. 100€
Pros
- Extrem robust & reisetauglich
- Sehr hohe Übertragungsgeschwindigkeiten
- Kompakt, leicht & zuverlässig
Cons
- Etwas teurer als No-Name-Alternativen
- Nur USB-C-Kabel im Lieferumfang
Viel Speicher zum fairen Preis
Samsung T7 Portable SSD
★★★★☆
Kompakt, elegant und schnell – die perfekte SSD für alle, die Qualität zum vernünftigen Preis suchen.
Die Samsung T7 ist nicht nur eine der meistverkauften SSDs auf dem Markt, sondern auch eine extrem verlässliche Wahl für Fotograf:innen. Mit bis zu 1050 MB/s ist sie schnell genug für große RAW-Serien und 4K-Material, dabei gerade einmal so groß wie eine Kreditkarte. Dank Metallgehäuse fühlt sie sich wertig an, bleibt dabei aber angenehm leicht. Die T7 ist die ideale SSD für Reisen, Stadttrips oder den Einsatz im Studio – besonders für alle, die sich keine Gedanken über Leistung oder Haltbarkeit machen wollen.
Speichergröße: 1 TB
Preis: ca. 100€
Pros
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Stylisch & ultrakompakt
- Schnelle Übertragung für Foto & Video
Cons
- Kein integrierter Staub-/Wasserschutz
- Kein Schutzcase im Lieferumfang
Outdoor-Backup-Lösung für Abenteurer
LaCie Rugged SSD
★★★★☆
Wenn du in der Wildnis fotografierst oder dein Equipment im Rucksack lebt, ist das deine SSD.
Die Rugged-Serie von LaCie ist unter Outdoor-Fotograf:innen legendär – und das aktuelle SSD-Modell liefert richtig ab: bis zu 950 MB/s schnell, mit Gummiummantelung, staub- & wasserresistent (IP67) und stoßfest bis 3 Meter. Diese SSD ist wie gemacht für raue Bedingungen – egal ob in Island, im Himalaya oder auf Safari. Sie passt gut in die Hand, ist kompatibel mit allen Betriebssystemen und kommt auf Wunsch auch mit Thunderbolt 3 für noch mehr Speed.
Speichergröße: 1TB
Preis: ca. 300€
Pros
- Extrem robust – für echte Outdoor-Einsätze
- Spritzwasser- & stoßgeschützt
- Gute Performance für große Datenmenge
Cons
- Etwas schwerer & größer als andere Modelle
- Preislich im oberen Bereich
High-Speed für große Datenmengen
SanDisk Extreme PRO Portable SSD
★★★★★
Maximale Performance für anspruchsvolle Fotograf:innen mit hohem Datendurchsatz.
Die SanDisk Extreme PRO ist das High-End-Modell der beliebten Extreme-Serie – ideal für alle, die nicht nur sichern, sondern unterwegs auch direkt bearbeiten wollen. Mit bis zu 2000 MB/s (über USB 3.2 Gen 2×2) überträgt sie RAWs, Serienbilder und Videos blitzschnell. Das Aluminiumgehäuse mit Silikon-Ummantelung ist stoßfest, temperaturbeständig und IP55-zertifiziert – also ideal für Einsätze in der Sonne, im Schnee oder auf staubigen Pisten. Wer oft große Datenmengen bewegt, wird diese SSD lieben.
Speichergröße: 1 TB
Preis: ca. 130€
Pros
- Extrem schnelle Übertragungsraten (bis 2000 MB/s)
- Robustes Design mit Hitzeableitung
- Ideal für professionelle Workflows mit hoher Datenlast
Cons
- Teurer als das Standardmodell
- Volle Geschwindigkeit nur mit USB 3.2 Gen 2×2
Ultraleicht & zuverlässig
Crucial X9 Pro Portable SSD
★★★★☆
Schlank, schnell, unkompliziert – eine ideale Reisebegleitung für Minimalisten mit Anspruch.
Die X9 Pro von Crucial bringt alles mit, was man für die Datensicherung unterwegs braucht: bis zu 1050 MB/s, ein robustes Aluminiumgehäuse und ein Gewicht von unter 40 Gramm. Sie ist kleiner als ein Smartphone, läuft stabil an Mac & Windows und kommt direkt mit USB-C-Kabel. Für viele Fotograf:innen, die einfach eine zuverlässige SSD ohne Schnickschnack suchen, ist die X9 Pro der neue Sweet Spot. Einfach Backup machen – fertig.
Speichergröße: 1TB
Preis: ca. 85€
Pros
- Sehr leicht & kompakt
- Gute Geschwindigkeit für den Preis
- Kein Software-Zwang, einfach loslegen
Cons
- Keine Hardware-Verschlüsselung
- Kein spezieller Schutz gegen Wasser/Staub
Mit einer sicheren Speicherlösung bleiben die Bilder auch unterwegs immer gut aufbewart.
Externe SSDs richtig nutzen & transportieren
Auch wenn viele externe SSDs als „robust“ oder „outdoortauglich“ beworben werden – ein sorgsamer Umgang bleibt das A und O. Schließlich geht es nicht nur um die Hardware, sondern um deine Bilder, Erinnerungen und Arbeit. Gerade auf Reisen oder bei wechselnden Umgebungen kann eine unachtsam transportierte SSD schnell zum Risiko werden.
Worauf du achten solltest:
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Temperaturbereiche beachten: SSDs vertragen zwar mehr als HDDs, aber Hitze im Auto (z. B. im Sommer) oder stundenlange Kälte bei Wintershootings setzen dem Speicher zu. Lagere sie geschützt und schattig – am besten direkt in einer Fototasche.
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Vibrationen und Stöße vermeiden: Auch wenn viele SSDs stoßfest sind – sie haben empfindliche Kontakte. Beim Transport im Rucksack oder Koffer empfiehlt sich eine Hardcase-Hülle, idealerweise mit innenliegender Polsterung und Platz fürs Kabel. Alternativ helfen auch einfache Neoprentaschen.
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Kabelmanagement: Nutze kurze, hochwertige USB-C-Kabel. Längere, minderwertige Kabel sorgen für Verbindungsabbrüche oder langsame Übertragung. Tipp: Klettbandschlaufen oder Kabeltaschen sparen Nerven und Chaos im Rucksack.
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Schutz vor Wasser & Staub: Auch wenn viele SSDs mit IP55 oder IP67 zertifiziert sind, gilt: Nicht übertreiben. Vermeide Sand, Salzwasser und starke Feuchtigkeit. Lieber in eine dichte Tasche oder Box legen – gerade in tropischen Gebieten oder auf dem Boot.
Externe Festplatten für Fotografen: Backup ohne Laptop?
Nicht jede:r möchte auf Reisen einen Laptop mitnehmen. Zu schwer, zu empfindlich, zu stromhungrig. Die gute Nachricht: Ein Backup deiner Fotos ist auch ohne Notebook möglich – dank moderner SSDs, OTG-fähiger Smartphones und cleverem Zubehör.
Gerade für Fotograf:innen, die mit leichtem Gepäck reisen, im Van leben oder auf längeren Trekkingtouren unterwegs sind, lohnt es sich, die Möglichkeiten für ein „Laptop-loses Backup“ zu kennen und zu nutzen.
SSD + Smartphone: So funktioniert’s
Viele moderne Android-Smartphones und Tablets (und auch iPads ab USB-C) unterstützen den sogenannten USB-OTG-Modus (On-The-Go). Damit kannst du direkt über einen USB-C-Port eine externe SSD anschließen und über eine Datei-App oder Galerie-App auf deine Daten zugreifen, Dateien kopieren oder verschieben.
Was du brauchst:
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Ein USB-C-auf-C-Kabel oder Adapter (je nach Gerät)
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Eine kompatible Kamera-App oder Dateimanager
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Genug Akku – oder ein Powerbank-Hub für längere Kopiervorgänge
💡 Tipp: Viele spiegellose Kameras von Sony, Canon oder Fujifilm erlauben den direkten Zugriff auf die SD-Karte via USB-C – von dort kannst du über dein Handy auf die externe SSD sichern.
Smarte Alternativen für den mobilen Workflow:
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USB-C-Hubs mit SD-Kartenleser, HDMI & Stromversorgung
Ideal für iPad Pro oder MacBook-Nutzer:innen – SSD und Karte gleichzeitig anschließen -
iPad mit externer SSD als Backup-Station
Besonders mit LumaFusion, Lightroom Mobile oder Affinity Photo eine starke Lösung -
Cloud-Upload als Zusatz-Backup
z. B. via Lightroom CC, Dropbox, Nextcloud oder iCloud – sobald WLAN verfügbar ist
Backup-Tipps für unterwegs: Wie Fotograf:innen ihre Daten wirklich schützen
Du kannst die beste Kamera der Welt besitzen – wenn dein Speicher weg ist, sind die Bilder verloren. Ein sauberes Backup ist kein Extra – es ist ein Muss. Und das gilt unterwegs mehr denn je: Kein Zugriff auf die Cloud, keine Ersatzhardware im Schrank, keine IT-Abteilung, die retten kann. Deshalb: Backup-Strategien für unterwegs gehören zu den wichtigsten Skills von reisenden Fotograf:innen.
Die 3-2-1-Backup-Regel – einfach erklärt
Diese Regel stammt aus der IT – und sie gilt auch für Fotografen:
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3 Kopien deiner Daten
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2 unterschiedliche Medien (z. B. Kamera-SD + SSD)
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1 Kopie an einem anderen Ort (z. B. Cloud, zweite SSD, separater Rucksack)
Beispiel:
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Original bleibt auf der SD-Karte
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Erste Sicherung auf externe SSD
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Zweite Sicherung auf zweite SSD oder Cloud, aufgeteilt in anderem Gepäckstück
Profi-Tipp: Trenne deine beiden Speichermedien räumlich – z. B. eine SSD im Fotorucksack, die andere im Handgepäck oder bei deinem:deiner Reisepartner:in.
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